Letzte Worte...

Reika war die ganze Nacht durch den Wald gelaufen, auf der Suche nach ihrem Spielzeug. Sie hatte ihn bei dem Kampf aus den Augen verloren, bei dem er mit machen musste und sie nur zum Spaß mitgemacht hatte.
"Jason" rief sie und da stolperte sie über etwas "au" kam es von unten.
Reika sah nach unten und schrie erschreckt auf "Jason, was zum Teufel machst du da unten. Ich hab dich ewig gesucht schäm dich" sagte sie streng.
"Jason? Ist es so schlimm, das du mich schon Jason nennst?" fragte der Junge und hustete Blut.
Reika hockte sich neben ihn. Sein ganzer Körper war mit Wunden übersät.
Warum sie nicht heilten?
Das lag wohl an dem riesigen Loch in seiner Brust, das ständig versuchte zu heilen. aber es war zu groß. Es sah grotesk, aber irgendwie auch faszinierend aus. Reika sah wie jeder Heilversuch Jason mehr Kraft abzog. Sie wollte nicht hinsehen, aber es war wie ein Autounfal, man konnte nicht weg sehen. Normalerweise liebte Reika den Anblick von Blut, Verletzungen und Schmerzen anderer, aber das hier war was anderes, hier sah sie dem Tod bei seiner Arbeit zu und niemand konnte was dagegen tun.
"Ich werde sterben Reika, wir können nie mehr miteinander spielen" sagte Jason schwach und hustete wieder Blut
"Du Blödmann wenn du jetzt stirbst, bringe ich dich um." fluchte Reika und sie spürte wie ihre AUgen brannten. Nein, sie würde jetzt sicher nicht weinen.
"ich glaube das muss ich riskieren" sagte Jason grinsend.
Reika schniefte leise.
"weinst du? Heißt das du liebst mich doch?" fragte Jason
"Nein" schrie Reika.
"Komm schon, ich sterbe, da kannst du mir auch die Gnade der Wahrheit erweisen" murmelte Jason er grinste immer noch, aber langsam wurde es schwarz.
Reika schüttelte den Kopf "nein, du stribst nicht Kätzchen." fluchte sie.
Sie legte die Hände auf Jasons Schultern und ließ Strom durch ihn fließen.
"Bleib gefälligst wach, du Idiot" fauchte sie dabei, aber es halft nichts.
Sie merkte wie ihr Spielzeug immer schwächer wurde.
Reika ließ Jason los.
"Bitte Reika" sagte Jason leise.
"Na schön, ich liebe dich" hauchte Reika. "zufrieden jetzt hab ich es gesagt und jetzt hör auf damit und steh auf" fluchte sie, keine Antwort.
Die Sadistin sah in Jasons Gesicht. Das Leben war von ihm gewichen und nur sein letztes grinsen war noch zu sehen.
"nein, Jason, wach auf, hör so einen Scheiß zu machen" kreischte Reika.
Sie gab Jason einige Ohrfeigen und zerkratzte sich dann selbst das Gesicht.
Irgendwann griff sie in Jasons Tasche und schrieb seinem Bruder eine SMS mit dem Standort von Jasons Leiche.
Dann verschwand sie im Wald.
Reika versuchte ein neues Spielzeug zu finden, aber keines war wie Jason.

Chloe warf sich vor Castiel. Dieser schrie es war als hätte ihn ein Blitz getroffen. Seine Frau sank zu Boden. Ein so unbändige Wut durchfuhr ihn und er prügelte auf den Angreifer ein. Als dieser zu Boden fiel, nahm Cas die Waffe die Chloe verletzt hatte und rammte sie ihm ins Herz. "Chloe", sagte er, "Chloe" Tränen liefen über sein Gesicht und lief zu ihr. Er ließ sich neben sie sinken, hielt ihre Hand, küsste diese und streichelte über die Wange, die mittlerweile blas geworden war. Sie lächelte. "Alles wird wieder gut", sagte sie mit schwacher Stimme. Castiel schaute Hilfe suchend zu Awendela. Sie stand und schüttelte den Kopf. "Ich darf nicht", sagte sie. "Was hat das zu bedeuten", knurrte Castiel, "Ich befehle-" "Der Befehl eines Anführers ist nicht so stark wie der der Gestaltwandlerin der ich vor 15 Jahren meinen Eid geschworen habe als sie sich das erstmal verwandelte....Es tut mir leid, ich darf nicht", sagte sie. Castiel wollte ein lautes Knurren abgeben, doch Chloe hielt seine Hand. "Ich liebe Dich, aber ich liebe auch sie alle aus der Gilde. Wenn Awendela versucht mir das Leben zu retten muss sie ihres dafür geben und ich will nicht das irgendwer den ich liebe sterbe....Niemals!" Chloe's Wort waren stark und voller Macht, obwohl sie gerade im Sterben lag."Castiel, lass mich gehen, bitte. Ich kann nicht mehr ich bin müde. Lass mich bitte die letzten Minuten in deinen Armen verbringen", bat sie. "Ich will nicht das du gehst lass mich nicht hier allein",sagte er mit zittriger Stimme, "Verlass mich nicht" "Gib mir einen Kuss", bat sie. Castiel erfüllte ihr diesen Wunsch. Er küsste sie lang und voller Hingabe, fest im Arm haltend. "Ich liebe Dich", hauchte er, "ich liebe dich so sehr" "Lass sie nicht alleine Castiel. Ich weiß es ist selbstsüchtig. Aber ich will nicht das jemand stirbt nur weil ich nicht da war um sie zu schützen. Mason, Lysander, mein Vater, meine Mutter. Alle hätte ich beschützen können wär ich nur bei ihnen gewesen, hätte ich sie nicht alleine gelassen, als mein Instinkt gesagt hat ich solle bei ihnen bleiben", sagte Chloe. "Du hättest nichts tun können", sagte er. "Doch", erwiderte sie. "Gib dir nicht die Schuld, für ihr Handeln", sagte er. "Doch", erwiderte noch einmal. Beide musste mussten lächeln. Chloe sackte leicht in Castiel's Armen zusammen und er wurde zurück in die Realität geworfen. "Halt mich", sagte Chloe, "Schließlich deine Augen und halt mich" Castiel vergrub sein Gesicht in Chloe's Haaren und hielt sie schützend in den Armen.
Alle anderen Mitglieder der DeathLions hatten das Kampffeld verlassen, um Castiel und Chloe alleine zu lassen. Alle hatten sich auf der Löwenherz-Lichtung versammelt in der Mitte ein riesiger Haufen an Pflanzen (Efeu, Eibe, Eichenlaub,Eisenhut, Feuerlilie, Immortelle, Mohn, weiße Rosen, Rosmarin, Salbei, Tollkirsche, Vergissmeinnicht, Vinca, Sand-/Weißdorn...ich erkläre später die ungefähre Bedeutung ). Castiel legte Chloe auf den Haufen. Er fiel vor dem Haufen auf die Knie und brach noch einmal in Tränen aus. Er vergrub das Gesicht in den Händen. Die Personen um auf der Wiese legten ihren Feuste über ihre Herzen. Samy hielt Pfeil und Bogen in den Händen und schoss einen brennen Pfeil in den Haufen und er ging in Flammen auf, mit ihm Chloe.
Castiel blieb lange davor sitzen, bei ihm die gesamte Gilde. Sie waren alle eins und sie würde ihm treu bleiben, bis ihr Herz aufhört zu schlagen.

Shou rannte,  sie hatten ihm Ryuk weg genommen. Er hatte zusammen mit der Mädchenanführerin den Fluchtplan erarbeitet und sie hatten es geschafft, aber die Leute hatten ihm vorher noch den Kleinen weggenommen, weil sie dachten das würde ihn stoppen.
Seto hatte sich nicht entführen lassen, weshalb Mikoto nicht angreifbar war.
Aber ganz im Gegensatz zu dem was die Leute der Anstallt geplant hatten, war shou unglaublich wütend geworden und war fast im Alleingang ins Hauptgebäude eingedrungen.
Seto war weit hinter ihm.
Shou rannte an vielen Zellen vorbei. in ein paar von ihnen saßen Gefangene, aber die interessierten Shou nicht, die konnten Seto und die anderen befreien, er suchte nur nach einer Person, die gerade in Lebensgefahr schwebte.
Da hörte Shou es, schweres Röcheln und Husten.
Er sah die Tür an und trat sie dann einfach ein.
Da lag er am Boden eines kahlen Raumes, der an eine Gummizelle erinnerte, aber keine Möbel besaß.
Sein Kleiner sah furchtbar aus, er hatte nur eine kurze Shorts an und ein Unterhemd. Ryuks Haut war so weiß, sodass das Rankenmuster unheimlich hervor stach. Die Haut wirkte wie Pergament. Seine Augen waren eingefallen und er hatte dicke Augenringe. Seine Wangen waren hohl und er sah extrem dünn aus. Er hustete wieder und spuckte dabei Blut.
"Ryuk" schrie Shou und ließ sich neben ihm auf die Knie fallen, er zog den halbtoten Jungen an sich. "alles wird gut, Seto bringt dich raus, dahin wo viele Pflanzen sind." hauchte er beruhigend.
Aber Ryuk schüttelte schwach den Kopf.
"Doch, alles wird gut" versprach Shou nochmal.
Ryuk sah aus als hätte er große Schmerze und Shou spürte den Rasselnden schweren Atem und den langsamen schweren Herzschlag des Jungen in seinen Armen.
"es ist zu spät" sagte Ryuk, seine Stimme war schwach und brüchig, er hustete wieder Blut.
"nein" rief Shou und seine Augen wurden feucht. "bitte Ryuk, lass mich nicht allein" flehte er.
"ich sehe das licht, Shou" hauchte Ryuk.
"bitte versprich mir zwei Sachen"
Shou nickte "alles, mein Süßer"
"Führe sie alle in die Freiheit und dann werde glücklich"
Shou nickte und biss sich auf die Unterlippe. Ryuk hob kraftlos die Hand und wollte sie auf Shous Wange legen, aber er war zu schwach. Bevor die hand wieder nach unten fiel, fing Shou sie auf und küsste sie, dann legte er die Hand auf seine Wange.
"shou du hast mir mein wahres Ich gezeigt und hast nicht aufgegeben" sagte  er leise
"ich danke dir. Es ist schade das ich dich nicht begleiten kann" Ryuk hustete weder und spuckte mehr Blut
Dann wich der Schmerz aus seinem Gesicht und seine Züge entspannten sich.
"ich warte auf der anderen Seite auf dich" erklärte Ryuk und dann starb er in Shous Armen mit einem friedlichen Gesicht.
Shou drückte den toten Körper an sich "ich liebe dich." hauchte er immer wieder und die Tränen flossen.
Nach gefühlten stunden waren Seto und Mikoto da. sie lösten Shou von Ryuks Körper.
Shou wehrte sich, aber irgendwann ließ er sich von Ryuk wegziehen.
Seto nahm den toten Körper auf die Schultern und Mikoto legte den Arm um Shou und führte ihn unter gutem Zureden nach draussen.
Als Shou die anderen draussen sah war er wieder der alte.
Als alles geregelt war ging er mit Seto und Mikoto in einen schönen Wald, wo es Ryuk sicher gefallen hätte unter einer großen wunderschönen Eiche hob Seto ein loch aus und Shou legte Ryuk der in eine Matte aus geflochtenem Farn eingewickelt war, in das GRab und Seto machte es wieder zu.
Silena (werdet ihr noch kennen lernen^^) deutete auf einen großen Stein, den Shou selbst auf das Grab legte. Silena nahm die AUgenklappe ab und gravierte mit ihrem Blick etwa sin den Stein:
Ryuk
* - + (geburts und todesdatum)
Nun auf ewig verbunden mit der Natur wartet er auf einer blühende Lichtung auf seinen Geliebten.

Shou musste wieder weinen, Seto und Silena verließen die Lichtung.
Shou stand lange am Grab, irgendwann setzte er sich erschöpft neben das GRab, er lehnte sich an die Eiche und legte eine hand auf die Erde unter der Ryuk lag.
Plötzlich veränderten sich die Wurzeln der Eiche und legten sich sant um shou. Er füllte sich als würde Ryuk ihn umarmen und in seinem Kopf hallten Ryuks letzte Worte wieder //ich warte auf der anderen Seite auf dich//
Shou fühlte isch als würde er von Ryuk umarmt werden.
Lange saß er noch in der Umarmung der Eiche.

Ich war in der Gestalt des schwarzen Wolfes, der Gestalt meiner seelischen Schwester, während der Kampf wütete. Ich hatte ihn gesagt er solle sich heraushalten bis ich ihm sage das er mit kämpfen durfte. Wir hatten diskutiert, dass hatten wir noch nie wirklich. Zum Glück konnte ich ihn überzeugen. Ich bin nunmal ein Werwolf und ich brauche meine Freiheit ich möchte kämpfen ohne ständig einen Babysitter zu haben.
Endlich fand ich die Wurzel allem Übels. Wenn ich ihn erledigen würde, würden seine Soldaten sich wahrscheinlich zurück ziehen. Also lief ich auf ihn zu und griff ihn aus dem Sprung an. Doch plötzlich spürte ich einen gewaltigen Schmerz und als ich an mir herunter schaute erkannte ich dass mich ei  silbernes Schwert durch bohrte.
Sebastian schrie auf und lief zu Irena hin. Mit einem Schlag hatte er Irena's Mörder erledigt. Seine glühten vor Wut. Doch dann sackte er zusammen. "Irena", sagte er, "Irena" Ihm kullerte sogar ein Träne über die Wange.
Ich streichelte ihm sanft über die Wange. "Ist ja gut, Sebastian. Alles ist gut", hauchte ich.
"Gar nichts mehr ist gut, du bist im Begriff zu sterben", sagte er und war nur noch unfähig zu seine Fassung zu bewahren. War es das erste mal das Irena ihn je Weinen sah?
"Ich werde immer bei dir sein", sagte sie und musste selbst auch ein bisschen Weinen.
Langsam zogen sich die Truppen zurück. Chimana suchte nach mir und fand mich. "Mama", tief sie und ging auf mich zu. Doch dann registrierte sie was passiert war. "Nein", hauchte sie, "Nein, Mama, nein!" Sie rannte auf mich zu und ließ sich neben mir auf die Knie fallen. "Bitte nicht" flehte sie.
"Chimana", hauchte ich.
"Nein", schrie sie, "Ich will das nicht"
"Chimana, lass gut sein", sagte Sebastian.
"Nein! Lass mich in Ruhe! Mama!", rief sie, "Das wird wieder" Sie klammerte Sich an mich.
Sebastian versuchte sie weg zu ziehen.
"Nein" schrie sie, "Ich will bei meiner Mama bleiben"
Ich wusste was sie empfand. Ich war das einzige für sie was sie noch hatte. Ihre leibliche Familie war tot und sonst hatte sie niemanden mehr.
"Chimana alles ist gut", hauchte ich.
"Hör auf so zu reden", hauchte sie. Ihr Gesicht war Tränen überströmt. Sie nahm meine Hand
Ich schloss die Augen.....
Sebastian legte ein letztes Mal die Lippen auf meine. Es war der schönst aber auch gleichzeitig schrecklichste Kuss meines Lebens.